Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel wurde am 28. August 1691 in Braunschweig, Deutschland, geboren. Sie war die Tochter des Herzogs Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel und seiner Frau Christine Luise. Im Alter von 16 Jahren wurde sie mit dem österreichischen Erzherzog Karl verlobt. Die Heirat fand schließlich am 1. August 1708 in Barcelona statt.
Elisabeth Christine war die Ehefrau von Kaiser Karl VI. des Heiligen Römischen Reiches. Obwohl ihre Ehe arrangiert war, entwickelte sie eine starke Bindung zu ihrem Ehemann und unterstützte ihn während seiner Regentschaft. Sie gebar ihm insgesamt 16 Kinder, darunter die berühmte Maria Theresia, die spätere Königin von Ungarn und Böhmen sowie spätere Erzherzogin von Österreich.
Während ihrer Ehe hatte Elisabeth Christine jedoch mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Obwohl sie die Mutter des Thronfolgers war, wurde sie von der Politik ausgeschlossen und hatte wenig Einfluss auf die Regierungsgeschäfte. Ihr Ehemann hatte auch zahlreiche Affären, was zu Spannungen und Konflikten führte.
Nach dem Tod ihres Ehemanns im Jahr 1740 unterstützte Elisabeth Christine ihre Tochter Maria Theresia in ihrem Anspruch auf den österreichischen Thron. Sie spielte eine entscheidende Rolle in den politischen Verhandlungen und half dabei, die Position ihrer Familie zu stärken. Elisabeth Christine starb am 21. Dezember 1750 in Wien im Alter von 59 Jahren. Trotz ihrer schwierigen Ehe hinterließ sie ein Erbe als loyale und engagierte Mutter und Unterstützerin ihrer Familie.
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